Ausgabe
Nr. 218/2003, 4. Jg., vom Samstag, 01. März 2003
Inhaltsverzeichnis Bullenbrief.de:
1. AKTUELLER WOCHENRÜCKBLICK
2. DAX-KURSE IM WOCHENVERGLEICH
3. AKTIENTIPP DER WOCHE
4. BULLENDEPOT
5. NEUEMISSIONEN - DATEN
6. BEGRIFF DER WOCHE
7. GEWINNSPIEL
8. ANMERKUNGEN
9. DISCLAIMER
10. HINWEISE
Für Anregungen, Tipps und
Hinweise wenden Sie sich bitte an info@bullenbrief.de.
.
Die vergangene Woche sah für den DAX ganz finster aus. Im Wochenverlauf sank der Index deutlich unter die Marke von 2.500 Punkten, konnte sich im Laufe der jedoch wieder leicht erholen. Im Wochenverlauf schlägt dennoch ein Verlust von 102 Punkten bzw. 3,8 Prozent zu Buche.
Mit einen Verlust von 23 Prozent setzt sich Bayer an die Spitze der Verlierer. Ausschlaggebend waren hierfür hausgemachte Gründe. Der Lipobay-Skandal könnte das Unternehmen in den USA teurer als bisher erwartet kommen. Mit 19 Prozent schlägt der Verlust der HypoVereinsbank zu Buche. Das Bankhaus, das erstmals ein Geschäftsjahr negativ beendet hat, kommt aus den Negativschlagzeilen derzeit nicht heraus. Wie eine Wirtschaftszeitung berichtete, plane das Unternehmen eine Zwangswandelanleihe herauszubringen. Diese Art von versteckter Kapitalerhöhung werteten die Börsianer negativ.
Immerhin sieben Unternehmen konnten sich dem negativen Umfeld entziehen und die Woche mit einem, wenn auch nur leichten Plus, beenden. Einen Wochengewinn von immerhin zwei Prozent gab es bei MAN, AdidasSalomon und E.ON.
Geprägt war die letzte Handelswoche zum einen von der weiter andauernden politischen Unsicherheit im Irak-Fall. Während die USA eine weitere Resolution einbringen wollen, um die Zustimmung für einen Krieg zu erreichen, gibt es nach wie vor einige Kriegsgegner. Aber auch wirtschaftliche Schlagzeilen wie das überraschend stark gesunkene Verbrauchervertrauen in den Vereinigten Staaten haben eine Depression ausgelöst. Der DAX ist im Wochenverlauf auf ein sieben-Jahres-Tief eingebrochen.
Wie sich der deutsche Aktienmarkt in der kommenden Woche entwickeln wird ist nach wie vor total offen. Solange die wirtschaftliche und politische Unsicherheit noch anhält, werden die Kurse starken und unerwarteten Schwankungen unterliegen.
Aktie |
aktueller Kurs |
Kurs Vorwoche |
absolute Veränderung |
Veränderung |
| XETRA DAX | 2.547,05 | 2.648,87 | -101,82 | -3,84% |
| ADIDAS SALOMON | 74,63 Euro | 73,00 Euro | 1,63 Euro | 2,23% |
| ALLIANZ | 66,46 Euro | 71,33 Euro | -4,87 Euro | -6,83% |
| ALTANA | 38,42 Euro | 37,86 Euro | 0,56 Euro | 1,48% |
| BASF | 33,82 Euro | 34,00 Euro | -0,18 Euro | -0,53% |
| BAY MOTOREN WERKE | 26,00 Euro | 25,63 Euro | 0,37 Euro | 1,44% |
| BAYER | 12,25 Euro | 15,83 Euro | -3,58 Euro | -22,62% |
| COMMERZBANK | 5,92 Euro | 6,02 Euro | -0,10 Euro | -1,66% |
| DAIMLERCHRYSLER | 28,40 Euro | 28,20 Euro | 0,20 Euro | 0,71% |
| DEUTSCHE BANK | 37,70 Euro | 38,82 Euro | -1,12 Euro | -2,89% |
| DEUTSCHE BÖRSE | 35,92 Euro | 36,05 Euro | -0,13 Euro | -0,36% |
| DEUTSCHE POST | 9,44 Euro | 9,87 Euro | -0,43 Euro | -4,36% |
| DT LUFTHANSA AG | 7,86 Euro | 8,14 Euro | -0,28 Euro | -3,44% |
| DT TELEKOM | 10,67 Euro | 11,51 Euro | -0,84 Euro | -7,30% |
| E.ON AG | 39,60 Euro | 38,80 Euro | 0,80 Euro | 2,06% |
| FRESENIUS MEDICAL | 39,21 Euro | 39,02 Euro | 0,19 Euro | 0,49% |
| HENKEL KGAA | 56,65 Euro | 56,75 Euro | -0,10 Euro | -0,18% |
| HYPOVEREINSBANK | 8,90 Euro | 10,57 Euro | -1,67 Euro | -15,80% |
| INFINEON | 5,89 Euro | 6,34 Euro | -0,45 Euro | -7,10% |
| LINDE | 26,59 Euro | 28,96 Euro | -2,37 Euro | -8,18% |
| MAN | 13,47 Euro | 13,15 Euro | 0,32 Euro | 2,43% |
| METRO | 17,40 Euro | 18,35 Euro | -0,95 Euro | -5,18% |
| MLP | 7,03 Euro | 7,89 Euro | -0,86 Euro | -10,90% |
| MUENCH. RUECK | 83,58 Euro | 87,80 Euro | -4,22 Euro | -4,81% |
| RWE | 20,48 Euro | 22,40 Euro | -1,92 Euro | -8,57% |
| SAP | 77,56 Euro | 85,01 Euro | -7,45 Euro | -8,76% |
| SCHERING | 34,71 Euro | 35,83 Euro | -1,12 Euro | -3,13% |
| SIEMENS | 36,78 Euro | 37,10 Euro | -0,32 Euro | -0,86% |
| THYSSEN KRUPP | 8,91 Euro | 9,73 Euro | -0,82 Euro | -8,43% |
| TUI | 9,23 Euro | 10,21 Euro | -0,98 Euro | -9,60% |
| VOLKSWAGEN | 37,10 Euro | 37,85 Euro | -0,75 Euro | -1,98% |
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NOKIA
Nokia ist mit einem Weltmarktanteil von ca. 38% der derzeit größte Hersteller von Mobilfunkgeräten und ähnlicher Applikationen. Der Umsatz mit Handys macht fast 80% des Umsatzes aus, der Rest (gut 20%) wird mit Mobilfunkinfrastruktur erzielt. Der finnische Mobilfunkspezialist hat es somit geschafft, nicht nur von Anfang an im Handygeschäft dabei zu sein, sondern sich auch konsequent zum Marktführer zu entwickeln. Die Börsenbaisse hat jedoch auch bei Nokia ihre Spuren hinterlassen. Die Frage, die sich somit stellt: Schafft es Nokia weiterhin, die wichtigste Antriebskraft im Handybau zu sein? Vergleicht man die Ausgangsbasis von Nokia mit der der Konkurrenz, ist der Konzern klar im Vorteil, denn im Gegensatz zu seinen Konkurrenten verdient Nokia prächtig an seinen Mobilfunktelefonen, nämlich ca. 1 Mrd. Euro, Quartal für Quartal. Das wirkliche Sorgenkind des Konzerns ist zur Zeit die Netzwerksparte, die mit 22% des Umsatzes nur 8% zum Gewinn beiträgt.
Für das 3. Quartal 2002 legte Nokia solide Zahlen vor: der Umsatz stieg gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 2% auf 7,22 Mrd EUR und traf damit die Erwartungen. Stärker als prognostiziert fiel der Ertrag aus. Im dritten Quartal hat Nokia gut 37 Mio. Handys abgesetzt bei einem geschätzten Marktvolumen von 103 Mio. Handys global. Für das folgende Jahr rechnet Nokia mit einem steigenden Marktanteil. Vor allem durch die Einführung der neuen UMTS-Handys verspricht sich Nokia einen weiteren Ausbau seines Geschäftes. Die Nokia-Gesamtmarktprognose für 2003 liegt bei 440 Mio. Stück.
Aufgrund der eigenen Prognosen von Nokia gehen wir von einem Gewinn von 0,92 EUR pro Aktie für das Jahr 2003 aus. Den Barwert von Nokia sehen wir zur Zeit bei 20 EUR, der innerhalb von zwei Jahren erreichbar erscheint. Aufgrund des positven Ausblicks für das Jahr 2003 und der inzwischen wieder günstigen Bewertung der Aktie empfehlen wir die Aktie zum Kauf bei mittlerem Risiko. Der Anleger sollte sich jedoch aufgrund der geopolitischen Lage (Irak-Krise) der allgemeinen Risiken eines Aktienengangements bewußt sein.
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| Gesamtwert: | 23.780,50 XEU |
Rendite Bullendepot: | -76,22% |
||||
| Barmittel: | 241,00 XEU |
Rendite DAX (Vergleichszeitraum): | -63,39% |
||||
| Depotwert: | 23.539,50 XEU |
||||||
| AKTUELLER BESTAND: | |||||||
Aktie |
WKN |
Stückzahl |
Kaufdatum |
Kaufkurs |
aktueller Kurs |
Kurswert |
"+/-" |
| Jafco | -887715- |
30 St. |
03.01.00/17.04.00 | 261,00 XEU |
41,40 XEU |
1.242,00 XEU |
-84,14% |
| Siemens | -723610- |
120 St. |
03.01.00 |
82,00 XEU |
36,78 XEU |
4.413,60 XEU |
-55,15% |
| Glasauer Wagniskapital KGaA | -593660- |
1800 St. |
17.01.00 |
5,40 XEU |
0,15 XEU |
270,00 XEU |
-97,22% |
| DaimlerChrysler | -710000- |
150 St. |
31.01.00 |
66,60 XEU |
28,40 XEU |
4.260,00 XEU |
-57,36% |
| Internet Capital Group | -924843- |
80 St. |
31.01.00/17.04.00 | 80,50 XEU |
0,31 XEU |
24,80 XEU |
-99,61% |
| Nordasia | -979217- |
100 St. |
07.02.00 |
111,54 XEU |
12,62 XEU |
1.262,00 XEU |
-88,69% |
| XOMA | -871239- |
600 St. |
03.04.00 |
8,00 XEU |
3,23 XEU |
1.938,00 XEU |
-59,63% |
| Global Large Tech - Zertifikat | -825074- |
100 St. |
22.05.00 |
101,00 XEU |
24,40 XEU |
2.440,00 XEU |
-75,84% |
| Nemax Zertifikat | -825014- |
20 St. |
29.05.00 |
579,50 XEU |
32,88 XEU |
657,60 XEU |
-94,33% |
| MobilCom | -662240- |
50 St. |
29.05.00 |
107,50 XEU |
3,28 XEU |
164,00 XEU |
-96,95% |
| NOKIA | -870737- |
100 St. |
31.07.00 |
48,20 XEU |
12,30 XEU |
1.230,00 XEU |
-74,48% |
| Dt. Telekom | -555750- |
250 St. |
24.09.01 |
16,50 XEU |
10,67 XEU |
2.667,50 XEU |
-35,33% |
| E.ON | -761440- |
75 St. |
24.09.01 |
53,00 XEU |
39,60 XEU |
2.970,00 XEU |
-25,28% |
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